Induktives Vorwärmen von Spezialstählen!

Schweißen von Spezialstählen: Induktionsspule wärmt vor!

Mit dem Laser lassen sich Bauteile aus Stahl besonders schnell verbinden. Bei hochfesten Sorten versagte die Technik bisher. Mit einer Induktionsspule, die die Schweißstelle vorwärmt, bietet Techmateq jetzt eine Lösung.

Induction Heating Techmateq

Brücken, Pipelines für Erdgas, Öl und Chemikalien sowie Kräne, die Schiffe entladen, bestehen oft aus Hochfesten Stählen. Bisher lassen sich die Bauteile nicht per Laser verschweißen. In den Nähten treten oft Risse auf. Außerdem sind die Schweißstellen oft zu spröde. Das Laserschweißen unter Schutzgas, ein besonders schnelles Verfahren, lässt sich in diesen Fällen nicht einsetzen.

Schweißnähte ohne Risse

Firma Techmateq bietet jetzt eine Lösung an, es doch zu nutzen. Unmittelbar vor dem Laserstrahl, der das Füllmaterial in der Naht schmelzen lässt, ist eine Spule angebracht, durch die ein hoher Wechselstrom fließt. Er erzeugt ein elektromagnetisches Feld, das in das Werkstück eindringt und es erhitzt. Derart vorgewärmt schließt sich die Schweißnaht rissfrei. Außerdem ist sie weniger spröde, sodass keine Gefahr besteht, dass sie bei hoher Belastung bricht.

Das neue Verfahren eignet sich vor allem zum Verschweißen von Blechen mit einer Stärke von bis zu 20 Millimeter. Je nach Blechdicke kann der Laserstrahl mit einer Geschwindigkeit von 0,75 bis 2,5 Meter pro Minute vorwärts bewegt werden. Die Nähte lassen sich mit dieser Technik in nur einem Durchgang schließen. Das spart vor allem Zeit.

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